Hamburg Gullydeckel

ANZEIGE – Ich habe ja schon berichtet, dass wir als Familie fünf wunderschöne Tage in Hamburg verbracht haben. Papa, Junior und ich. Drei Franken in Hamburg! Wir fanden es wirklich schön in der Hansestadt und wir haben viel gesehen. Auch sind die Hamburger so nett und offen. Wir haben uns als Tourist absolut willkommen gefühlt. Und ich glaube, man hat uns angesehen, dass wir „nicht von hier“ waren. Das Wetter war zwar toll und wir hatten jeden Tag Sonne, doch der Wind war schon echt windig und kaum war die Sonne mal hinter einer Wolke versteckt, wurde es kalt. Also hatten Papa und Junior Mützen auf und ich einen Schal um. Alle Einheimischen liefen natürlich ohne irgendwas auf dem Kopf herum und mit Schal sah ich nur die Wenigsten. Bei uns im Süden zieht man sich bei typischem Aprilwetter eben warm an.

Aber genug davon. Heute möchte ich euch erzählen, was wir persönlich die ganzen fünf Tage (eigentlich waren es nur vier, An- und Abreise abgezogen) so angestellt haben und welche Hamburger Sehenswürdigkeiten sich sonst noch alles für Familien mit Kindern eignen.

Die Hamburg Card – Erleben und sparen!

In Hamburg kann man ehr viel Laufen und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man überall hin. Das ist natürlich gerade für Touristen wichtig. Papas Schrittzähler in der Uhr hat fleißig mitgezählt und am Abend wurde stolz verkündet, wie viel wir drei wieder gelaufen sind. An unserem zweiten Hamburgtag waren das glatte 16.000 Schritte. Das heißt, auch unser Sechsjähriger ist mega viel gelaufen und war abends natürlich dementsprechend platt. Weil wir wussten, dass Junior trotzdem nicht so viel viel Laufen kann und möchte und nicht das Durchhaltevermögen wie wir Erwachsenen hat, haben wir die Vorteile der Hamburg Card genutzt. Kann ich nur jedem empfehlen, der Hamburg erkunden möchte und vor allem mit Kindern lohnt es sich erst recht. Denn Kinder ab 6 Jahren brauchen auch in Hamburg ein Ticket.

Mit der Hamburg Card haten wir im gesamten Stadtgebiet freie Fahrt, ganz gleich ob mit Bus, Bahn oder den Hafenfähren. Netterweise haben wir von Hamburg Tourismus die 5-Tageskarte zur Verfügung gestellt bekommen. Schon bei unserer Ankunft am Hamburger Flughafen war das ein großer Vorteil, so konnten wir gleich in die S-Bahn steigen und Richtung JuFa Hotel Hamburg City aufbrechen ohne erst lange vor dem Fahrkartenautomaten zu stehen. Außerdem bekamen wir bei vielen Hamburger Attraktionen vergüngten Eintritt. Und das summiert sich auf. Wir sind beispielsweise auch oft nur eine Station mit der U-Bahn gefahren, sodass sich allein dafür der Preis für die Hamburg Card schnell amortisiert.

Aber jetzt zu den eigentlichen Hamburgtipps …

Miniatur Wunderland

Das Miniatur Wunderland liegt mitten in der Speicherstadt und ist die größte Modelleisenbahnanlage der Welt und der größte Besuchermagnet, den Hamburg zu bieten hat. Obwohl ich schon mindestens achtmal die Hansestadt besucht habe, war es diesmal mein erster Besuch dort. Obwohl ich wenig technikinteressiert bin und mich für Züge nicht groß begeistern kann, fand ich den Besuch absolut toll. Es gibt so viel zu bestaunen, die einzelnen Themenwelten wie der in klein nachgebaute Flughafen oder Österreich, Amerika und Skandinavien sind so detailgetreu und realistisch und mit viel Herzblut gebaut, dass wir uns gar nicht sattsehen konnten. Einzig allein die Tatsache, dass immer wirklich viele Leute in der Ausstellung sind, ist ein wenig schade. Wir waren außerhalb der Ferien und unter der Woche dort und trotzdem war es voll im Miniatur Wunderland.

Fazit: Absolut empfehlenswert.
Tipp: Tickets und Uhrzeit unbedingt vorher online buchen.
https://www.miniatur-wunderland.de

Elbphilharmonie

Als ich das letzte Mal in Hamburg war, war die Elbphilharmonie noch im Bau und weit von der Eröffnung entfernt. Natürlich stand ein Besuch auf der Aussichtsplattform des über 800 Millionen Euro teuren Konzerthauses auf unserer To-Do-Liste. Mit der 82 Meter langen Rolltreppe fährt man hoch auf die Plaza. Das Gebäude und die ganze Architektur sind schon beeindruckend und die Aussicht aus 37 Metern Höhe ist wunderschön. Mann kann rundherum auf ganz Hamburg und den Hafen blicken. Wirklich grandios. Das Schöne ist, dass der Besuch für Besucher auf der Plaza vollkommen gratis ist, wenn man sich die Tickets direkt an der Elbphiharmonie “kauft”. Online ist eine Gebühr von 2 Euro fällig.

Fazit: Ein Muss für alle Hamburgbesucher. Der Ausblick ist der Hammer.
Tipp: Am schönsten ist es auf der Plaza, wenn die Sonne untergeht.
https://www.elbphilharmonie.de/de/ticketinformationen#plaza-tickets

Willkomm Höft

Es ist zur Tradition geworden, dass am Willkomm Höft alle großen in den Hamburger Hafen einfahrenden Schiffe offiziell begrüßt werden. Und zwar mit ihrer jeweiligen Nationalhymne. Die Begrüßungszeremonien kann man sich im Stadtteil Wedel im Schulauer Fährhaus aus der Nähe ansehen. Hier kann man auch Essen und Trinken und die Begrüßungskapitäne vor Ort erzählen den Gästen auch noch viel Wissenswertes zu jedem Schiff, welches hier vorbei kommt. Für Kinder echt spannend.

Fazit: Für größere Kinder ein absolutes Highlight.
Tipp: Plant viel Zeit für diesen Ausflug ein. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fährt man schon allein über eine Stunde dorthin.
https://www.schulauer-faehrhaus.de/willkomm-hoeft-schiffsbegrusungsanlage

Planten un Blomen

Ein großer Park oder vielmehr ein Grünstreifen, der sich mitten durch die Stadt zieht ist Planten un Blomen. Hier vergisst man kurz, dass man sich gerade in einer Großstadt befindet. Ein Ort zur Entspannung und der Erholung. Ein Naherholungsgebiet mitten in der Stadt mit dem Alten Botanischen Garten und seinen Gewächshäusern, vielen Spielplätzen, einer Rollschuh- bzw. Schlittschuhbahn, abendlichen Wasserspielen, und und und. Gerade für Familien ist der Park ein absolutes Muss, für dessen Besuch ruhig etwas mehr Zeit zum Verweilen eingeplant werden darf

Fazit: Vor allem im Sommer ein Muss für alle Familien.
Tipp: Täglich um 21 bzw. 22 Uhr finden am Parksee die Wasserlichtkonzerte statt. Die Wasserlichtorgel wird dabei live gespielt.
https://plantenunblomen.hamburg.de/

Abenteuerspielplatz Grasbrookpark

Nur wenige hundert Meter von unserem Hotel entfernt, liegt der Abendteuerspielplatz Grasbrookpark. Wir hatten es uns zur Gewohnheit gemacht, nach dem Frühstück und als Start in den Tag erst einmal dem Spielplatz einen morgendlichen Besuch abzustatten. Junior fand das natürlich toll und bekam vom Klettern nicht genug. Der Spielplatz ist aber auch großartig und sehr detailreich gestaltet. Es gibt einen Bereich für größere und einen für kleinere Kinder, so dass jedes Alter auf seine Kosten kommt.

Fazit: Einer der schönsten Spielplätze, die wir je ausprobiert haben.
Tipp: Kommt unbedingt im Sommer hierher, denn dann ist der Spielplatz am Grasbrookpark ein Wasserparadies und verwandelt sich zum Wasserspielplatz.

Chocoversum

Jeder liebt Schokolade. In Hamburg gibt es die Gelegenheit, eine unwiderstehliche Tour durch das Schokoladenmuseum zu unternehmen. Eineinhalb Stunden lang begibt man sich auf eine Reise durch die Geschichte und die Herstellung der Schokolade. Von der Kakaobohne bis zur fertigen Schokoladentafel. Es kann nach Herzenslust genascht werden und am Ende hat man die Möglichkeit, seine persönliche Tafel Schokolade zu kreieren, die man natürlich am Ende der Tour auch mit nach Hause nehmen darf. Auf ins Chocoversum!

Fazit: Für Schokoladenfans eine schöne Sache.
Tipp: Im Museumsshop gibt es die ausgefallensten Schokoladenkreationen. Da kann man gar nicht widerstehen.
https://chocoversum.de/de/

Auswanderermuseum Ballinstadt

Endlich habe ich es mal geschafft, dem Auswanderermuseum Ballinstadt einen Besuch abzustatten. Das Thema Auswanderung in unserer globalisierten Welt ja ein alltägliches Thema. Schon immer gab es Emigration und schon immer waren damit Probleme verbunden. Das Museum Ballinstadt widmet sich dem großen Thema und zeichnet die Geschichte aus unterschiedlichen Blickwinkeln und aus verschiedenen Zeiten. Von Hamburg aus machten sich viele Hoffnungssuchende auf in die neue Welt. Das Museum ist absolut sehenswert und auch unser Sechsjähriger war wirklich interessiert und fragte viel.

Fazit: Für Kinder ab dem Schulalter auf jeden Fall interessant.
Tipp: Kleinere Kinder führt Hausratte Jette durch die Ausstellung. Größere Kinder oder Erwachsene können beim Multimediaspiel das leben eines Auswanderers durchspielen.
https://www.ballinstadt.de/

Hamburger Michel

Hamburgs Wahrzeichen ist seit jeher die Kirche Stankt Michaelis in der Hamburger Neustadt. In der schönen barocken Kirche befinden sich sage und schreibe gleich fünf Orgeln. Natürlich waren wir auch auf der Aussichtsplattform in 132 Meter Höhe. Das ist verdammt hoch. Die Rundumaussicht ist dafür umso beeindruckender. Ganz Hamburg liegt einem zu Füßen und der Wind pfeift einem um die Ohren.

Fazit: Also, wer nicht auf dem Michel war, war nicht in Hamburg.
Tipp: 452 Stufen müssen erklommen werden um auf den Michel zu kommen. Zum Glück gibt es auch einen Aufzug. Den Weg nach unten solltet ihr aber auf jeden Fall zu Fuß machen.
https://www.st-michaelis.de/

Hafenrundfahrt

Natürlich steht beim Hamburgaufenthalt auch eine Hafenrundfahrt auf dem Programm. Schiffe gucken und Boot fahren geht immer und langweilig wird es nicht, weil es so viel zu sehen gibt. Vor allem wir süddeutschen Gewächse freuen uns immer über Wasser und Schiffe. Ist bei uns in Franken nicht ganz alltäglich. In der Speicherstadt und an den Landungsbrücken gibt es unzählige Anbieter von Hafenrundfahrten. Wenn der Pegelstand der Elbe günstig steht, kann auch die Speicherstadt befahren werden. Auf den Booten erfährt man während der Fahrt viel über den Hamburger Hafen, über die Schiffe, die sich gerade in den Werften befinden oder große Containerschiffe, die gerade ent- oder beladen werden.

Fazit: Hafenrundfahrt muss sein.
Tipp: Schöner sind Rundfahrten mit kleineren Booten. Irgenwie ist die Schifffahrt familiärer mit weniger Menschen an Bord. Mit der Hamburg Card kann man richtig Geld sparen.
https://www.hafen-hamburg.de/de/

Wasserbus

Seit Junior einmal ein Video von einem Bus gesehen hat, der auch ins Wasser fahren kann, war sein großer Wunsch, einmal Wasserbus zu fahren. In Hamburg gibt es die Möglichkeit, Hamburg auf den Land- und Wasserweg gleichzeitg zu besichtigen. Der Wasserbus macht’s möglich. In Hamburg angekommen, wollte Junior dann aber doch nicht mit dem Bus fahren. Schade eigentlich, denn ein Spaß wäre es sicherlich gewesen.

Fazit: Ein großes Abenteuer, allerdings nicht ganz günstig.
Tipp: Kümmert euch rechtzeitig um ein Ticket und euren Wunschtermin.
https://hafencityriverbus.de/

Maritimes Museum

Das Internationale Maritime Museum Hamburg lag keine zehn Gehminuten von unserem Hotel entfernt. Genau das war der Grund, warum wir auf das Museum neugierig wurden. Wir erwarteten also nicht viel und wurden positiv überrascht. Das Museum erstreckt sich über mehrere Decks (Stockwerke) und jedes Deck informiert über eine andere Sparte der Seefahrt. So erfährt man alles über die Schifffahrt, von Navigation, Tiefseeforschung, U-Boote, Segelschiffe, Piraterie, Krieg auf See, die Handes- und Passagierseefahrt. Je höher man im Museum steigt, desto interessanter wurden unserer Meinung nach die Themen. Auch unser Sechsjähriger war wirklich angetan und interessiert.

Fazit: Spannender als auf den ersten Blick angenommen.
Tipp: Regelmäßig finden Vorführungen mit einem echten Schiffsführungssimulator statt. Hier kann jeder Kapitän sein.
https://www.imm-hamburg.de/

Hamburg Dungeon

Im Hamburg Dungeon kann man sich so richtig gruseln. Hier wird die Hamburger Stadtgeschichte auf grauenhafte Weise vermittelt. Eine Art Geisterbahn mit Sightseeing-Charakter und vielen Special Effects. Vor einigen Jahren habe ich mir die 90-minütige Show mitgemacht und war begeistert. Ich würde jederzeit wieder reingehen. Leider ist Junior noch zu klein. Richtig gute Unterhaltung, dabei gruselig und absolut nicht alltäglich. Für kleine Kinder ist das Dungeon allerdings nichts. Es sei denn ihr möchtet, dass eure Kleinen die nächsten Jahre Albträume haben.

Fazit: Mutige Kinder (empfohlen wird ab 10 Jahren) werden hier ihren Spaß haben.
Tipp: Unbedingt dieTickets zuvor online kaufen um die zeitraubende und nervige Warteschlange zu vermeiden.
https://www.thedungeons.com/hamburg/de


Hagenbecks Tierpark

Bereits seit 1907 gibt es den Tierpark Hagenbeck. Über die Jahrzehnte hat sich der Zoo immer wieder verändert, wurde modernisiert und erweitert. Für Familien ist ein Besuch im Zoo immer eine schöne Sache und der Hamburger Tierpark ist wirklich schön. Vor allem das angeschlossene Tropenaquarium ist eine Schau.

Fazit: Bei schönem Wetter unbedingt hin.
Tipp: Seht euch unbedingt noch das Tropenaquarium an. Das finde ich persönlich noch interessanter als den Zoo.
https://www.hagenbeck.de/de/

Welche Sehenswürdigkeiten könnt ihr in Hamburg empfehlen? Was habt ihr euch mit euren Kindern angesehen und wo habt ihr Spaß gehabt?

Buchtipp


(Afiliate Link)

Liebe Grüße
Anke

Herzlichen Dank an Hamburg Marketing für die Bereitstellung der Hamburg Card.

7 Kommentare zu “Unsere 13 Highlights für Familien in Hamburg

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