Für uns ging es in den Naturpark Haßberge. Dort gibt es nicht nur sehenswerte Burgen und Schlösser, sondern auch spannende Erlebnispfade. Einer davon ist der Steinerlebnispfad rund um den Zeilberg bei Maroldsweisach. Der Erlebnispfad hat als Mittelpunkt das Thema Steine, Steinbearbeitung und dem Lebensraum Steinbruch.
Los geht es für uns am Besucherparkplatz der Hartsteinwerke Bayern Basalt direkt am Steinbruch. Dort wird fleißig gearbeitet, wir hören die Maschinen und wir sehen große Staubwolken aufsteigen. Am Parkplatz befindet sich eine große Übersichtstafel, die uns einen ersten Überblick über den Rundweg verschafft. Wir folgen den Hinweisschildern und begeben uns auf den 3,8 Kilometer langen Erlebnisweg.
Ausblick bis nach Thüringen
Entlang des Weges finden wir immer wieder Aussichtspunkte und Stationen. Eine der ersten Stationen, an der wir vorbei kommen, dreht sich um Spechte. an den Bäumen befinden sich Spechte aus Metall. Zieht man an den langen Seilen, klopfen die künstlichen Spechte wie ihre echten Artgenossen. Eine sehr schöne Station. Und so geht es weiter. Mal geht es darum Steine zu erfühlen, mal mit Steinen zu spielen oder auch mal mit Steinen Klänge zu erzeugen. Wer sich traut, kann seinen Kopf auch mal in einen Summstein stecken! Selbstverständlich erfahren alle Interessierten auch etwas über die besonderen Tier- und Pflanzenarten, die in so einem Steinbruch vorkommen.
Auch gibt es unterwegs einen kleinen Steinbruch für Kinder, die sich hier mit Hammer selbst am Steineklopfen ausprobieren können. Auch eine schöne Idee für eine Station ist das Mühlespiel. Mein Sohn und ich haben hier doch gleich mal die Chance genutzt und eine Partie Mühle gespielt mit Tannenzapfen und Steinen. Das hat Spaß gemacht. Der Rundweg ist übrigens auch mit robusten Kinderwagen befahrbar. Hinauf auf den Zeilberg gibt es auch eine kinderwagenfreundliche Strecke, da hat jemand mitgedacht!
Schön sind auch die vielen Aussichtspunkte hinunter in den Steinbruch oder auf der anderen Seite hinunter in die Haßberge. Bis zur Veste Coburg und sogar bis nach Thüringen kann man vom Zeilberg aus gucken.
Unser Familienfazit
Der Rundweg um den Zeilberg hat uns allen sehr viel Spaß gemacht. Wir sind ja wirklich schon viele Erlebniswege abgelaufen, aber dieser hier hatte wirklich tolle Stationen, die wir so noch nicht kannten. Besonders gefallen haben uns die Spechte, die Windröhren, der große Spielplatz mit Bagger und das Mühlespiel. Auf dem Rundweg kann man schön entschleunigen, beobachten und viel Spaß haben. Landschaftlich hat der Erlebnispfad auch einiges zu bieten und ist sehr abwechslungsreich. Es geht durch den Wald, über karge Steinwege und durch putzige alleeartige Wege. Sieht man nicht alle Tage!
Infobox
Adresse: 96126 Maroldsweisachberg
Parken: Kostenloser Besucherparkplatz der Hartsteinwerke Bayern Basalt oder Parkplatz des Diakonie-Biergartens. Von beiden Parkplätzen aus kann der Rundweg gestartet werden.
Informationen: Der Steinerlebnispfad um den Zeilberg ist 3,8 Kilometer lang und hat den Schwerpunkt der Steinbearbeitung und Sinneserfahrung mit Steinen und das Thema Tiere und Pflanzen im Steinbruch.
Internet: Infos zum Erlebnispfad unter https://www.maroldsweisach.de/steinerlebnispfad-1
Tourentyp: Der Rundweg führt über befestigte, teils Kies bedeckte Wege einmal um den gesamten Steinbruch mit teilweisen Anstiegen. Für robuste Kinderwägen geeignet.
Tour zum Nachwandern: https://www.komoot.de/tour/1250056319
Einkehrmöglichkeiten: Einkehrem im Biergarten auf dem Zeilberg der Diakonie Bamberg/Forchheim (Voccawind 45, 96126 Maroldsweisach), mehr Infos unter https://www.dwbf.de/biergarten-zeilberg
In der Nähe: Burgruine Lichtenstein
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