ANZEIGE – Für die Übernachtung in Speyer brauchten wir natürlich auch ein Hotel. Am besten eines mit zentraler Lage und Parkplätzen vor dem Haus. Schließlich sind wir ja mit dem Auto aus Franken angereist. All diese Vorteile vereint das Hotel Speyer am Technikmuseum. Es liegt nicht nur verkehrsgünstig an der Zubringerstraße von Speyer, sondern auch in Sichtweite zum Technikmuseum gleich nebenan. Jumbojet und U-Boot winken einem quasi zur Begrüßung zu.

 

Wir übernachten im Hotel Speyer am Technikmuseum

Doch nicht nur das. Gleich gegenüber des Hotels befindet sich das Sport- und Erlebnisbad Bademaxx. Wer seine Badehose dabei hat, kann hier zum Entspannen noch ein paar Runden schwimmen. In Laufweite findet ihr auch einen schön schattigen Minigolfplatz, den Rhein, natürlich die Altstadt mit dem Dom zu Speyer als Wahrzeichen, Stadttor, das SeaLife, diverse Bootsanleger und Museen. Alles wirklich in unmittelbarer Nähe und locker zu Fuß erreichbar. Mein Fünfjähriger hat sich nicht beschwert – obwohl wir wirklich viel gelaufen sind.

Da meine Mutter sich spontan entschlossen hat, nach Speyer mitzukommen, habe ich einen Tag vor unserer Ankunft noch einmal beim Hotel angerufen und ein Einzelzimmer für Oma angefragt. Der nette Herr am Telefon war sehr freundlich und die Reservierung war überhaupt kein Problem. Er fragte, was wir alles in Speyer besuchen wollten und packte schließlich ein Pauschalpaket bestehend aus Übernachtung mit Frühstück sowie dem Eintritt für das Technikmuseum und das SeaLife Aquarium. Klappte alles bestens. Als wir am Vormittag des ersten Tages nach unserer Ankunft in Speyer im Hotel ankamen, wurden uns gleich die Eintrittskarten ausgehändigt. So konnte noch vor dem Einchecken am Nachmittag unsere Städtetour schon beginnen.

Unsere Zimmer bezogen wir drei dann erst am Abend. Junior und ich teilten uns ein gemütliches Doppelzimmer, während Oma in einem Einzelzimmer gleich nebenan untergebracht war. Junior fand das toll und pendelte immer zwischen beiden Zimmern. Unser Zimmer hatte zwei Fenster, Fernseher, ein Bad mit Dusche und natürlich ein bequemes Bett. Und das Allerbeste: Die Vorhänge zum Verdunkeln des Zimmers waren wirklich dunkel. Was ich mich in anderen Hotels schon geärgert habe, weil es nachts taghell war! Schrecklich. Aber so konnte ich wunderbar schlafen. Junior hat mit dem Schlafen ja nie Probleme, wenn der müde ist, schläft er überall seelig.

Nach unserer Nacht im Hotel trafen wir uns mit meiner Mutter um 8.30 Uhr zum Frühstück. Wir setzten uns in einen der Frühstücksräume und aßen uns satt. Es gibt auch die Möglichkeit, auf der Terrasse zu frühstücken. Ich habe früh ja nie den großen Hunger, aber den Joghurt mit frischen Früchten freute ich mich. Und danach aß ich sogar noch ein Brötchen mit Frischkäse. Dazu einen frischen Saft. Junior wollte ein Croissant und Oma probierte sich durch die Wurst- und Käseauswahl. Mhmm … Dazu konnte man wählen aus verschiedenen Kaffeesorten und es gab auch eine große Auswahl an diversen Tees. Da ich ja so gar kein Kaffeetrinker bin, entschied ich mich für Letzteres.

 

Großes Abenteuer: Das Technikmuseum in Speyer

Nach dem Frühstück packten wir schnell unsere sieben Sachen und verstauten unser Gepäck schon mal in unserem Auto. Und dann kam der Teil unseres Städtetripps, auf das sich Junior schon die ganze Zeit am meisten gefreut hatte. Wir besuchten das Technikmuseum. Von unserem Hotelzimmern konnten wir ja bereits die Flugzeuge sehen. Das allein war schon beeindruckend. Aber direkt vor einem echten Airbus zu stehen, ist schon ein eindrucksvolles Erlebnis. Junior war am Ausflippen 😉

Doch zuerst besuchten wir die Ausstellungshalle mit dutzenden Fahrzeugen und kleineren Flugzeugen, die von der Decke baumelten. Wir wussten gar nicht, wohin wir zuerst gucken sollten. Überall Oldtimer, Lokomotiven, Nutzfahrzeuge aller Art, Motorräder, Feuerwehrautos und sogar Musikinstrumente und große Orgeln. Das war Reizüberflutung vom Feinsten. Junior flitzte durch die Reihen, daß Oma und ich Schwierigkeiten hatten, mitzuhalten. Doch alles der Reihe nach. Wir ließen uns fiel Zeit, schließlich wollten wir alles ganz genau sehen. Hier und da konnte man als Besucher Knöpfe drücken, dann spielte plötzlich Orgelmusik oder die große Eisenbahn machte lebensechte Geräusche. In der Mitte der Halle stand sogar ein großes, altes Kinderkarussell. Damit konnte man auch fahren.

Nachdem wir bestimmt allein über eine Stunde in der riesigen Ausstellungshalle verbracht haben, ging es nun nach draußen. Jetzt kamen die wirklich coolen Ausstellungsstücke. Auf dem Museumsgelände stehen unter freiem Himmel dutzende weitere Highlights wie Hubschrauber, Kampfjets, Boote, große Schiffe und mein persönliches Highlight, das U-Boot U9. Das war unglaublich spannend zu besichtigen. Die U9 stammt aus dem Jahr 1967 und wiegt schlappe 466 Tonnen. Durch eine kleine Luke steigt man von oben in das (von außen) riesige U-Boot. Von innen ist es dann allerdings gar nicht mehr so groß. Alles ist eng, überall Technik und ich kann mir nicht vorstellen, in dem Ungetüm längere Zeit zu verbringen, geschweige denn zu schlafen. Seh bedrückend und beklemmend. Übrigens kommen häufig echte U-Boot-Fahrer ins Technikmuseum nach Speyer. Auch sie wollen das U-Boot sehen.

Und was haben wir im Museum noch entdeckt? Da steht doch glatt der alte, rote Bus der Kelly Family sowie das originale Schiff, die “Sean O’Kelly”. Darauf lebte die die gesamte Kelly-Sippe in den 90ern. Ward ihr auch Kelly-Family-Fans? Ich ja nicht, aber Bus und Schiff in live zu sehen, war schon cool.

Aber das absolute Highlight des Museums ist auf jeden Fall die Boing 747. Wann kommt man schließlich einem so großen Flugzeug so nah? Das Flugzeug thront in 20 Metern Höhe. Über viele, viele Treppen kommt man auf eine große Plattform unter der Boing. Von hier aus kann man das Flugzeug wunderbar von unten besichtigen. Allein das ist schon spannend, die riesigen Flügel, die Fahrwerke. Über weitere Treppen gelangt man schließlich in das Flugzeug und kann auch auf einen der Flügel herumlaufen. Von dort oben hat man einen wunderbaren Blick über Speyer und die Umgebung. Junior fand die Boing ebenfalls megaspannend. Das absolute Highlight für unseren Fünfjährigen war aber mit Abstand die große Rutsche, die von der Plattform unter der Boing 747 aus losgeht und bis zum Boden reicht. Mussten wir natürlich gleich mehrfach ausprobieren.

Nachdem wir das gesamte Außengelände angesehen und alle Ausstellungsstücke besichtigt hatten, ging es weiter in die nächste große Halle. Der Innenbereich dort zeigt alles zum Thema Raumfahrt. Als erstes fiel uns natürlich das große Spaceshuttle BURAN ins Auge. Ich hatte mir ein Raumschiff ehrlich gesagt nicht so groß vorgestellt. Aber die BURAN war wirklich beeindruckend groß. Das russische Raumschiff ist stolze 36 Meter lang und allein 16 Meter hoch. Das gezeigte Spaceshuttle ist ein Prototyp und stammt aus dem Jahr 1984. Das Shuttle diente der Erprobung von Gleitflügen und Landungen nach dem Wiedereintritt in der Erdatmosphäre und verbringt seinen Lebensabend nun im Technikmuseum.

Wenn ihr technik- und flugzeugbegeisterte Kinder habt, dann ist der Besuch im Technik Museum ein absolutes Muss. Wann hat man schließlich die Gelegenheit, Flugzeugen und Schiffen so nah zu kommen und auf Herz und Nieren zu testen? Plant für den Museumsbesuch unbedingt mindestens vier oder fünf Stunden ein. Die gehen nämlich schneller rum als man glaubt. Außerdem habt ihr die Möglichkeit, dem hauseigenen IMAX-Kino einen Besuch abzustatten. Absolut beeindruckend die Filme.

Ihr seht also, wie viel es in Speyer zu sehen gibt. Und wir haben in unseren zwei Tagen dort leider noch längst nich alles sehen können. Vielleicht kommen wir also mal wieder in die Pfalz.

Alles über unseren ersten Tag in Speyer mit dem Besuch im Historischen Museum lest ihr in Teil 1.

Liebe Grüße
Anke

Großer Dank an die „Tourist-Information Speyer“ für die Freikarten und dem „Hotel Speyer am Technikmuseum“ für die
Übernachtungsmöglichkeit. Der Bericht wurde nicht vergütet und spiegelt meine persönliche Meinung wieder.

 

12 Kommentare zu “Abenteuer Technikmuseum in Speyer (Tag 2)

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