ANZEIGE – Am vergangenen Wochenende nahmen wir uns eine kleine Familienauszeit. Wir packten unsere Koffer und setzten uns am Freitag nach Feierabend ins Auto und fuhren los. Unser Ziel war der Bayerische Wald, genauer gesagt das Familienhotel Landhaus zur Ohe. Wir hatten eine kleine Auszeit dringend nötig und freuten uns sehr auf unsere drei Tage gemeinsam in Oberbayern. Wir sind ja keine Freunde von langen Urlauben, dafür lieben wir kleine Auszeiten verteilt über das ganze Jahr. Hier tanken wir Kraft und genießen die Zeit zu dritt.
Es sollte unser erster Aufenthalt in einem Familienhotel überhaupt sein. Wir hatten deshalb auch keine Erwartungen an unseren Urlaub und den Aufenthalt im Hotel gehabt, sondern wollten einfach nur genießen und alles auf uns zukommen lassen. Nach zweieinhalb Stunden fahrt, kamen wir in Schönberg an. Das Landhaus zur Ohe liegt an einem Hang und ist schon von Weitem nicht zu übersehen. Am Fuße des Landhauses fließt die Ohe, die Namensgeberin des Hotels. An der Rezeption wurden wir vom Personal herzlich empfangen. Wir bekamen eine kurze Einweisung zum Hotel allgemein und dem Tagesablauf, nahmen unsere Zimmerschlüssel in Empfang und Junior natürlich seinen Happy-Club-Pass. Nun konnte unser Urlaub im Familienhotel endlich losgehen.
Zimmer
Unser Zimmer zauberte uns ein großes Lächeln ins Gesicht. Es bestand aus zwei separaten Räumen. So hatte Junior sein eigenes Reich und auch wir Eltern. Das Badezimmer war groß und modern und die Regendusche ein Traum. So eine hätte ich zuhause auch gerne. Junior hatte sogar sein eigenes Waschbecken auf Kinderhöhe. Das war toll. Juniors Zimmer für die nächsten drei Nächte war sehr geräumig. Das Hochbett gefiel unserem Sechsjährigen auf Anhieb und es gab sogar einen eigenen Fernseher im Zimmer. Das Highlight für Junior war allerdings der Spieltisch im Zimmer mit Legoplatten und –steinen. Natürlich hatte unser Lego-begeistertes Kind seine Figuren und Legosteine dabei. Da wurde gleich mal ausgepackt und losgespielt.
Das Hotel
Das Landhaus zur Ohe ist ein familiengeführtes Hotel und gehört seit 2009 zur Gruppe von Familotel. Familien sind hier willkommen und bestens aufgehoben. Wer hier urlaub macht, bekommt das rundum Sorglospaket. Das haben wir am eigenen Leib erfahren dürfen. Das fängt mit den 37 familiengerechten Zimmern an und hört mit dem (kinder-)freundlichen Personal auf. Man fühlt sich einfach willkommen. Das Hotel ist übersichtlich und nicht zu groß. Auch Junior hat sich hier gleich zurechtgefunden und das Hotel schon am ersten Tag allein erkundet. Wir haben uns nie Sorgen gemacht und konnten entspannt auch Zeit allein verbringen, während Junior das Haus erkundete.
Wer klettern und toben möchte, für den ist das XXL-Spielhaus ein Traum. Auf vier Ebenen und insgesamt 700 m² kann nach Herzenslust gespielt werden. In das Spielhaus kommt man von jeder Zimmeretage aus. Über mehrere Etagen erstreckt sich auch die Rabaukenburg. Eine große Kletterburg aus Holz mit vielen Kletterbalken, Balancierhindernissen und Seile und Netze erstreckt sich durch das ganze Haus. Da muss man das eigene Kind schon mal suchen gehen. Junior spielte hier jeden Tag und war gar nicht mehr wegzukriegen. Vor allem die große Röhrenrutsche hatte es ihm angetan. „Mama, ich geh rutschen, ja?“ hörten wir von ihm mehrmals täglich. Hinzu kommen die große Hüpfburg, die bei Bedarf selbst aufgeblasen werden kann, ein Tischkicker und das kleine Turnhällchen. In der kleinen Sporthalle kann natürlich Fußball oder Basketball gespielt werden. Alles in kindgerechter Größe, versteht sich. Wir haben auch sehr viel Zeit im Elternbistro (tolle Sache) verbracht, während Junior als Kletteräffchen unterwegs war. Überhaupt haben wir sehr viel Zeit als Familie verbracht. Das war uns wichtig, die gemeinsame Zeit als Familie zu nutzen.
Service
Verreist man als Familie, dann muss jede Menge Gepäck mitgeschleppt werden. Vor allem Kinder neigen ja dazu, gerne ihr gesamtes Kinderzimmer mit in den Urlaub zu nehmen. Oder ist das nur bei uns so? Dazu kommt Kleidung für alle Wettereventualitäten und der Buggy oder Kinderwagen müssen auch noch im Kofferraum Platz finden. Könnt ihr alles getrost zuhause lassen. Wer im Landhaus zur Ohe Urlaub macht, der kann wirklich viel unnötigen Ballast getrost zuhause lassen. Kinderwägen und auch Buggys sind vor Ort vorhanden. Auch Gummistiefel und Matschhosen hält das Hotel für seine Gäste bereit. Ganz zu schweigen von Spielzeug. Auch der Fußball und diverse Gesellschaftsspiele gibt es im Hotel natürlich. Schließlich weiß das Familotel, was Familien brauchen. Als Gast hat man auch die Möglichkeit, Schmutzwäsche schnell und unkompliziert im Wäscheraum in der Waschmaschine zu waschen.
Betreuung und Kinderprogramm
Im Landhaus zur Ohe gibt es verschiedene Betreuungs- bzw Bespaßungsangebote, die jede Familie nutzen kann oder eben nicht. Als erstes wäre da der Happy-Club. Hier können die Kinder schon ab null Jahren zur Betreuung bei extra qualifizierten Mitarbeitern abgegeben werden. Das Team ist wirklich super nett und die Kinder werden hier leidenschaftlich betreut. Je nach Fähigkeiten wird mit den Kleinen gebastelt, gemalt, verkleidet, geknetet, musiziert, geturnt und natürlich auch raus gegangen. Die Eltern haben währenddessen Zeit für sich.
Wir haben den Happy-Club für uns nicht wirklich genutzt. Junior ist lieber auf eigene Faust losgezogen und wir wollten die Zeit als Familie nutzen. Deshalb waren für uns die Angebote für die ganze Familie interessant. Immer freitags ist beispielsweise Handwerkerzeit. „Tooltime mit dem Chef – Große Handwerker und kleine Baumeister“. Gemeinsam mit den Gästen werkelt der Hotelchef höchstpersönlich an Projekten. Da wir erst am Freitagabend angereist sind, haben wir diese Heimwerkerstunde leider verpasst. Besonders begeistert waren wir vom hauseigenen „Naturführer“ Hermann. Der ist im Landhaus zur Ohe vor allem für die Outdoor-Aktivitäten der kleinen und großen Gäste zuständig. Nicht umsonst ist das Hotel auch Naturparkpartner. Die Nähe und Verbundenheit zur Natur wird hier großgeschrieben. Mit Hermann können die Kinder im Huskeywagen fahren oder gemeinsam den Abendteuerwald erkunden. Bogenschießen, Lagerfeuer mit Stockbrot und auch die Landhausrallye wird mit Hermann zum Erlebnis. Er hat eine besonnene und entspannte Ausstrahlung, dass in der Zeit mir Hermann jeder „herunter kommt“.
Essen und Trinken
Verhungern muss im Familienhotel niemand. Denn hier gehört All-inclusive zum Standard. Jede Familie hat während ihres Aufenthaltes einen festen Tisch im Speisesaal. Wir auch. Das empfanden wir als sehr praktisch und trug auch einen Teil zum Wohlfühlen bei. Wir mussten so nicht bei jeder Mahlzeit einen freien Tisch für uns suchen. Unser Tisch war immer frei und wartete förmlich auf uns. Junior fand uns immer gleich, wenn er wieder auf Klettertour im Haus unterwegs war, weil wir immer an unserem Tisch auf ihn warteten.
Getränke waren an der Getränkestation rund um die Uhr frei zugänglich. Man konnte sich zapfen, was man wollte. Sogar Wein und Bier gab es und die Kinder hatten an der eigenen Kindergetränkestation alle Getränke und Becher auf Kinderhöhe. So konnten auch sie sich nach Lust und Laune ihr Getränk jederzeit selbst holen. Das Frühstück gab es täglich ab 7.30 Uhr bis 9.30 Uhr. Wir sind allesamt Langschläfer und ließen den Tag immer gegen 9 Uhr mit dem Frühstück beginnen. Von 11.30 bis 13.30 Uhr gab es immer ein warmes Mittagessen als Buffet. Wer danach noch Hunger hatte, für den gab es nachmittags Kuchen, Salat oder andere Leckereien. Auf das Abendessen freuten wir uns immer besonders, denn kulinarisch gesehen hat das Landhaus zur Ohe wirklich etwas zu bieten. Ab 18.00 Uhr gab es für uns Erwachsene ein dreigängiges Menü oder Essen vom Buffet. Das wechselte täglich, sodass es nicht langweilig wurde. Am Samstagabend gab es ein Grillbuffet. Es wurde im Innenhof gegrillt und jeder holte sich, was er wollte. Lamm, Steak, Wildschweinbratwürste, Ziegenkäse und und und. Es war lecker! Und nicht nur am Grillabend. Alles, was in den drei Tagen auf unseren Tellern landete, war mega lecker. Egal ob Fleisch, Fisch oder vegetarisch. Sogar mein Mann, der beim Essen wirklich kritisch ist, aß alles auf. Und das heißt wirklich was.
Die Kinder können sich immer selbst am Kinderbuffet bedienen. Hier gibt es kindgerechte Gerichte wie Nudeln mit Soße oder auch mal den Burger zum selbst zusammenbauen. Immer ist auch Obst und Gemüse auf dem Kinderbuffet zu finden.
Dass man sich im Urlaub überhaupt keine Gedanken um das Essen machen muss, ist schon ein großer Luxus. Einfach in den Speisesaal gehen, genießen und sich um nichts kümmern. Großartig! Und dabei noch sooooo lecker! Das nenne ich Rundum-sorglos-Paket.
Wellness und Schwimmbad
Wenn schon ein Schwimmbad im Haus ist, dann wollten wir natürlich auch schwimmen. Junior war ganz wild auf das Schwimmbad und musste von uns ein wenig gebremst werden. Schließlich hat er sich bisher strickt geweigert, Schwimmen zu lernen. Das bereitet mir ein wenig Bauchschmerzen und ich würde ihn gern noch vor der Einschulung im September in einen Schwimmkurs stecken. So ging entweder Papa oder ich mit ihm in das kleine, aber feine Schwimmbecken. Wären wir länger geblieben, hätte ich Junior im hauseigenen Schwimmkurs des Hotels angemeldet. Schwimmkurse für jedes Alter bietet das Landhaus zur Ohe nämlich als Zusatzleistung an. Auch Einzelstunden sind möglich.
Neben dem Schwimmbereich, gibt es noch den Sauna- und Wellnessbereich. Auch der Bereich ist zwar nicht besonders groß, aber es ist alles da, um zu entspannen. Auch diverse Massagen oder Gesundheitsanwendungen können gebucht werden. Während die Kinder in der Betreuung sind, können Mama und Papa hier die Seele baumeln lassen.
Reiten, Tiere und Natur
Zum Familienhotel gehört auch ein Reitstall mit 14 Pferden und Ponys. An sechs Tagen der Woche kann hier immer vormittags in der Reithalle, dem Reitplatz oder im Gelände geritten werden. Geführte Geländeritte werden täglich angeboten und kleine Reitfans haben natürlich immer die Möglichkeit, die Pferde zu streicheln, zu striegeln und zu füttern. Es gibt die Möglichkeit, einen Reitkurs zu buchen. Zum Ende des Urlaubs gibt es dann sogar eine Urkunde.
Doch nicht nur Pferde gehören zum Landhaus zur Ohe. Auf dem Hotelgeände tummeln sich Ziegen, Katzen, Hasen und Kaninchen. Wer Tiere mag, kommt auf seine Kosten. Wir verbrachten viel Zeit im Hasenstall, zupften Klee und Gras und fütterten die flauschigen Hasen. Auch die Pferde zogen Junior magisch an. Auch für sie wurde natürlich Gras gepflückt und Heu aus die Spielscheune gemopst. Die Spielscheune ist ein echter Geheimtipp
Fazit
Wir haben uns in den drei Tagen sehr wohl gefühlt. Das Hotel hat gehalten, was er versprochen hat und uns drei wunderschöne Tage beschert. Wir haben uns absolut willkommen gefühlt und die angenehme und freundliche Atmosphäre sehr genossen. Die Freizeitangebote und das leckere Essen haben dazu beigetragen, dass wir den Kurzurlaub mehr als genossen haben. Wer auf der Suche nach einem gemütlichen Hotel für die ganze Familie ist, indem es sehr familiär und gemütlich zugeht, dem sei das Landhaus zur Ohe wärmstens empfohlen. Kein großer Bettenbunker, sondern übersichtlich und herzlich mitten im Bayerischen Wald. Die versprochene „Schöne-Ferien-Garantie“ gibt es hier wirklich.
Zugegeben, ein Urlaub im Familienhotel ist nicht billig. Doch wenn man bedenkt, dass einem das Hotel viel Arbeit (und auch die Kinder) abnimmt und man einen All-inclusive-Urlaub genießen kann, dann ist der Preis gerechtfertigt. Entspannte Ferien garantiert.
Wer jetzt neugierig geworden ist, dem kann ich die speziellen Angebote und Pauschalen des Hotels ans Herz legen wie die Pony-Urlaubstage oder Naturforscher on Tour.
www.landhaus-zur-ohe.de
Liebe Grüße
Anke
Wir wurden vom Familotel Landhaus zur Ohe eingeladen.
Vielen lieben Dank dafür.
5 Kommentare zu “Familienzeit im Landhaus zur Ohe im Bayerischen Wald”