Das Wetter am vergangenen Sonntag war ideal für unseren Besuch im Maislabyrinth. Kein Regen und nicht zu heiß mit einem schönen, wolkenverhangenen Himmel. Perfekt! Das Maislabyrinth in Gosberg unweit von Forchheim ist das ideale Ausflugsziel für die Ferien und hat noch bis Oktober immer an den Wochenenden geöffnet. Viele Familien aus der Region kommen hier her. Werbung wird für das Erlebnismaisfeld so gut wie überhaupt nicht gemacht, und trotzdem scheint jeder das Maislabyrinth zu kennen.
Erst einmal bezahlen wir am Eingang 8,50 Euro für zwei Erwachsene und ein Kind. Der Preis ist in Ordnung. Wir erhalten natürlich noch unsere Übersichtskarte, die gleichzeitig auch Stempelkarte ist. Denn im Labyrinth geht es darum, vier Stationen zu finden und dort Stempel zu sammeln und auch kniffelige Fragen zu beantworten. Es geht also weniger darum, den Ausgang, sondern alle Stationen in den Weiten des Labyrinths zu finden. Eigentlich ganz einfach, doch in der Praxis gar nicht so einfach.
Ab ins Maislabyrinth
Dieses Jahr hat das Labyrinth die Form eines Schmetterlings. Wir haben keine Strategie und stiefeln einfach mal drauflos ins Feld hinein. Unseren Siebenjährigen macht es großen Spaß, den Gängen zwischen den riesigen Maispflanzen zu folgen. Überall gibt es Abzweigungen und Kreuzungen. Erstaunlicherweise dauert es gar nicht lange, bis wir die erste Station gefunden haben. Und dann ist es auch schon passiert. Wir haben die Orientierung verloren und wissen nicht mehr, wo im Labyrinth wir uns überhaupt befinden. Kein Wunder, die Maispflanzen sind über zwei Meter hoch und wir haben keine Chance, irgendwas zu sehen außer Mais.
Doch zum Glück haben wir die gemalte Übersichtskarte. Wir tasten uns weiter vor und dann und wann treffen wir auf andere Familien, die genauso wie wir durch das Labyrinth irren. Die Kinder voran und die Erwachsenen hinterher. So folgen wir den Trampelpfaden in alle Himmelsrichtungen und finden nach und nach weitere Stempelstationen. In der Mitte des Maisfeldes gibt es sogar eine kleine Aussichtsplattform, an der die Fränkische Flagge weht.
Wir haben den Ausgang gefunden
Ich weiß nicht wie oft wir die Wege abgelaufen sind, bis wir letztendlich dann doch die letzte Station gefunden haben. Aber es hat irre viel Spaß gemacht. Da Junior so beschäftigt war, die Stationen zu finden, hat er gar nicht gemerkt, wie viel er gelaufen ist. Ein ideales Ausflugsziel, wenn ihr auch lauffaule Kinder beschäftigen möchtet. Direkt am Maisfeld gibt es noch eine Schaukel und Heuballen zum Klettern.
Infobox
Adresse: Bahnhofstraße 39, 91361 Pinzberg
Parken: kostenlose Parkplätze an der Bahnlinie am Maislabyrinth
Informationen: von ca. August bis Ende Oktober immer an den Wochenenden geöffnet. Samstag 14-18 Uhr und Sonntag 11 bis 18 Uhr
Internet: Ein schöner Bericht über das Maislabyrinth findet ihr auf Nordbayern.de
Tourentyp: Trampelpfade mitten durch das Maisfeld. Für Buggys und Rollstühle nicht geeignet.
Einkehrmöglichkeit: „Ristorante Pizzeria Capolinea“ gleich am Parkplatz gegenüber des Maislabyrinths.
In der Nähe: Binghöhle bei Streitberg
Weitere Maislabyrinthe in Franken
- Maislabyrinth Beerencafé, 91126 Wolkersdorf
- Maislabyrinth Walter, 91720 Absberg
- Maislabyrinth, 96215 Lichtenfels
1 Kommentar zu “Spaß im Maislabyrinth Gosberg in der Fränkischen Schweiz”