Bayern Deutschland Natur & Wanderungen

Wir erkunden den Druidenhain in der Fränkische Schweiz

Wir haben Allerheiligen dazu genutzt, um als Familie wieder einmal etwas gemeinsam zu unternehmen. Raus aus der Stadt und rein in die Natur. Gemeinsam mit einem befreundeten Ehepaar und dessen dreijährigen Sohn fuhren wir in die Fränkische Schweiz, unser Ausflugsziel Nummer 1. Diesmal war unser Ziel der Druidenhain nahe des kleinen Örtchens Wohlmannsgesees im Landkreis Forchheim. Von Erlangen aus ist das etwa eine dreiviertel Stunde Autofahrt für uns.

Die Felsformationen sind gut versteckt inmitten eines großen Fichten- und Buchenwaldes. Stünde nicht am Wegesrand ein Informationsschild zum Druidenhain, man würde das Felslabyrinth glatt übersehen. Denn von außen sieht der Wald aus wie jeder andere Wald. Doch folgt man dem kleinen Wanderweg, stößt man schon bald auf die ersten Steinblöcke. Diese liegen überall in dem Wäldchen verteilt. Kleine Steine, große Steine und riesige Felsblöcke. Zwischen ihnen große Spalten, in denen es sich prima Verstecken spielen oder auf Entdeckungsjagd gehen lässt. Auch ich konnte mich gar nicht satt sehen an den großen, eindrucksvollen Bäumen, durch die die Herbstsonne funkelte. Schon beeindruckend dieser Ort.

Höhleneingang Esperhöhle


Ein magischer Ort mitten im Wald

Kein Wunder, dass lange vermutet wurde, es würde sich hierbei um eine magische Stätte handeln, von Menschenhand geschaffen. Doch die Wissenschaft ist sich inzwischen sicher, dass hier keine Kultstätte von Menschenhand geschaffen wurde. Vielmehr formte die Natur selbst über Jahrmillionen diese kuriose Felsenlandschaft.

Wir Eltern und natürlich die beiden Jungs hatten ihren Spaß. Sie rannten, hüpften und krabbelten auf den bemoosten Steinen herum. Und wir waren nicht allein. Auch andere Familien und Wanderer hatten die Idee, ihren Feiertagsausflug zum Druidenhain zu unternehmen. Der Wanderparkplatz war entsprechend voll. Das gesamte Areal ist gut ausgeschildert und es führen verschiedene Wanderwege vorbei. Auch unsere sechsköpfige Wandertruppe, angeführt von zwei übermütigen 3-Jährigen, folgte dem grünen Kreuz auf weißem Grund ein gutes Stück. Es war herrlich durch den Wald zu laufen und das Wetter war spitze an diesem Tag.


Einkehren in Muggendorf

Zum Abschluss unseres ausgedehnten Spaziergangs, fuhren wir in den Nachbarort Muggendorf. Dort kehrten wir in einen Gasthof ein und freuten uns aufs Essen. Die Kinder bekamen als Nachtisch noch eine Kugel Eis und dann machten wir uns schon wieder langsam auf dem Heimweg, denn es dämmerte bereits. Mit einem erschöpften Kind auf dem Rücksitz, fuhren wir wieder nach Hause und freuten uns auf unser Sofa.


Infobox

Adresse: Wohlmannsgesees, 91346 Wiesenttal
Parken: Wanderparkplatz auf der gegenüberliegenden Straßenseite vom Druidenhain
Informationen: ganzjährig zugänglich
Tourentyp: Kleiner Rundgang durch den Wald, ohne befestigte Wege. Daher nicht für Kinderwägen und Rollstühle geeignet.
Einkehrmöglichkeit: In Muggendorf gibt es verschiedene Gaststätten
In der Nähe: Walli-Maus-Weg in Gößweinstein


Buchtipp


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1 Kommentar zu “Wir erkunden den Druidenhain in der Fränkische Schweiz

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